Nasrin Amirsedghi: Dreißig Jahre Horror in Absurdistan!

Rede, gehalten am 26.1.2009 in Frankfurt/ Main
  • 0

Am 27.02., ist der diesjährige Auschwitz-Gedenktag. Überall in Deutschland finden Veranstaltungen statt, mit oder ohne Überlebende. Eine ritualisierte Zeremonie, mit jährlicher Beichtneurose, damit Mann-und-Frau-Deutsch mit gutem Gewissen weiter im Stammlokal Bier trinken kann, um sich dann später mutig auf der Straße mit Terrortruppen der Hamas zu solidarisieren und wieder hassbeladen gegen Juden für Frieden in der Welt zu demonstrieren, oder um seelenruhig Seminartage wie z. B. vom „Management Circle AG in Eschborn“ unter dem Motto „Ihr Markterfolg im Iran“ für Klein- und Großunternehmer über Formen der Geschäftstätigkeit für die Wachstumspotenziale und für effiziente Markteintrittsstrategien zu veranstalten; weil Deutschlands Exporte an den Persischen Golf ein Volumen von über vier Milliarden Euro haben und daran Tausende Arbeitplätze hängen.

Wie viele Menschen im Iran öffentlich hingerichtet, gefoltert, gesteinigt, verhaftet, geprügelt, gedemütigt, bevormundet werden müssen, bis die Arbeitslosigkeit in Deutschland beseitigt sein wird, oder wie viele Israel-Fahnen auf den Straßen Irans und Andernorts verbrannt werden müssen, bis Israel tatsächlich vernichtet wird, ist noch immer unklar! Klar ist: Morgen findet der Ritus-Ausschwitz-Gedächtnistag statt und Obama zusammen mit dem deutschen Außenminister Steinmeier wird mit dem Iran verhandeln und zur Vorbereitung soll der Altbundeskanzler Gerhard Schröder im Auftrag von Obama in paar Wochen in den Iran reisen. Eine Beschwichtigungspolitik, die zum Kotzen ist …

Am 17.10.2008 schreibt Fanny Englard in einem Brief

Ich bin als 20-jährige am 8. Mai 1945 aus der Hölle befreit worden und habe meine Familie gesucht, aber ohne Erfolg. Denn mit der Zeit musste ich mich damit abfinden, daß mein Vater im Ghetto Warschau sein Leben lassen musste. Meine Mutter wurde mit meinem 10-jährigen Bruder – und mit der Großmutter, Tanten und Kusinen – in den Gaskammern von Belzec (Polen) vergast. Zwei Brüder, 15 und 13 Jahre alt, wurden in Weißrussland nicht weit von Minsk im Walde Bayoutschina 1942 erschossen….

Ich kam 1947 im Mai in das Land Israel – damals britisches Mandat – und heiratete, um eine neue Familie zu gründen als Ersatz für die ermordete Familie, die dem Judenhass zum Opfer gefallen war. Hier in Israel haben viele Holocaustüberlebende eine neue Familie (als Ersatz für ihre ermordeten Familien) gegründet und wir haben nicht die neuen Familien gegründet, um sie dem Kriege zu opfern, zu dem uns der Judenhass von Hitlers islamistischen Erben immer wieder provoziert….

Dieser Judenhass zwingt uns zum Lebenskampf, der kein Krieg ist, um andere zu töten. Es ist ein Lebenskampf für die sichere Zukunft der neuen Familie. Wir haben doch nicht überlebt und eine neue Familie gegründet, um sie dem Judenhass wieder zu opfern.“

In einer Zeitschrift verglich eine junge Frau die weibliche Jugend Irans „mit einer kleinen Blume in einem armseligen Töpfchen in einem engen Lichthof – eingesperrt, eingeengt, keine frische Luft, keine Sonne, kein Wind, keine Freiheit“. Und das seit 30 Jahren.

Zurück zu Fanny Englard und eine Presseerklärung von ihr vom 08.01.2009 zu den antiisraelischen Demonstrationen in Deutschland mit der Überschrift:

Die Stimme der Shoah-Überlebenden

Israels Regierung ist für unseren Schwur „NIE WIEDER“ verantwortlich. Nachdem Hamas acht Jahre lang Israel mit Raketen provoziert hatte, ermahnte das „GEDENKE – NIE WIEDER“ Israel an seine Pflicht. Und wer hat ein Recht, sich unserem Schwur entgegenzustellen, wenn die Hamas Israel zum Lebenskampf – Sein oder nicht Sein – zwingt? „Wo gehobelt wird, fallen Späne“ und wo Raketen fliegen, fließen Tränen – auf beiden Seiten.

Und die Stimme Deutschlands? Wo ist sie, wenn Hitlers islamistische Erben (zu denen auch die Hamas gehört) in den Straßen Deutschlands gegen Israel mit dem Vergleich „GAZA/SHOAH“ demonstrieren? Ist dies etwa im Sinne Deutschlands – Missbrauch der „SHOAH“ zum Vergleich mit der Situation in GAZA? Wer sich diesem Vergleich nicht entgegenstellt, gibt dem antisemitischen Islamismus die Legitimation zur Verfälschung der Tatsache der „SHOAH“. Israel will Frieden, aber wo „Hass“ gesät wird, kann man keinen „Frieden“ ernten und die Juden heute als ein freies Volk wollen sich nicht wehrlos diesem Hass beugen. Sind wir deshalb als Kriegsverbrecher anzuklagen?

Dreißig Jahre Horrorrevolution

Die Haltung der Linken, der Möchtegern-Sozialisten, friedenspazifistischen Mannschaften oder der Beschwichtigungspolitiker überall in der Welt schreit zum Himmel, daß die Kriege wie im Irak, in Afghanistan, in Libanon oder in Gaza einst durch den Flügel des Weltimperialismus und Zionismus entstanden seien. Eine altbekannte europäische Verschwörungstheorie, auch in den USA oder bei uns Iranern. Verbreitet hat sich das dann seitdem Vietnamkrieg ab Mitte der 60er Jahre.

Ich frage mich oft, was ist die Wahrheit? Ist es nicht so, daß der gesamte Alptraum auf die angeblich freiheitlich-demokratische Politik (!) der Linksambitionierten zurückgeht. Wann, wo und bei wem fängt das Schuldbewusstsein an? Wurde der Vietnamkrieg nicht gerade von US-Demokraten unter J. F. Kennedy und Lyndon Johnson legitimiert? War nicht der Jimmy Carter, der mit seiner These vom Grünen Gürtel als Alternative gegenüber dem sowjetischen Kommunismus, den Feuersturm im Iran erzeugt hat, derjenige, der einst der größte Verbündete der islamischen Welt und überhaupt des Nahen Ostens, wenn er den Ex-Schah zu Gunsten eines Islamofaschisten und Gründers des modernen Terrorismus wie Ayatollah Khomeini im Jahr 1979 austauschen ließ und ihn als „Heiligen Mann“ oder „Gandhi-Figur“ feierte? Ahnte die Welt, welche Art von Katastrophe danach kommen wird? Wussten es die Iraner selbst?

Das Nachrichten Organ der „Nationalen Front“ schrieb drei Tage vor der Schahausreise mit großen Lettern folgendes:

„Heute Nacht, den 13. Januar 1979 nach dem Sonnenuntergang und mit dem Aufgang des Mondes, haben Millionen Iraner das Bildnis des Imam Chomeini auf dem Mond geschaut. Mit großer Aufregung blieb die Bevölkerung sogar Stundenlang nach Mitternacht auf den Straßen und Dächern um das Bildnis des Revolutionsführers auf dem Mond zu sehen.

Dabei riefen sie: „Leute! Es ist keine Zeit zum Schlafen, steht auf: Das Imambildnis ist auf dem Mond“ oder „Dem Schah zum Trotz, ist das Bildnis des Imam auf dem Mondplanet!“ Diejenigen, die sich in den Bädern befanden und dieser aufregenden Nachricht folgten, eilten nackt, nur mit Hüftbinde auf die Straße, um das Spektakel zu sehen.

Die Sitzung eines führenden Streitkomitees bei der Ölraffinerie der Stadt Abadan in Anwesenheit vom Ahmad Salamatian,( Mitglied der Revolutionsführung und späterer Außenminister), und den besten, im Ausland ausgebildeten Ingenieuren der Ölindustrie, wurde eben so hastig unterbrochen, um alle auf das Dach des Sitzungsgebäudes zu holen und, eben dieses Himmelsphänomen zu bestaunen. Sie hielten dieses Ereignis für ein göttliches Wunder.

Das iranische Volk hat diese Nacht mit außerordentlicher Leidenschaft, Liebe, Freude und Aufregung verbracht und sich Gott und seinem Auserwählten Imam Khomeini näher denn je gefühlt. Diejenigen, die es trotz ihrer Bemühungen nicht geschafft haben, das Bildnis auf dem Mond zu sichten, und auch noch den Mut hatten, das offen zuzugeben, wurden als Savak- oder (Schah-) Militärangehörige beschuldigt.“

Als die italienische Journalistin Oriana Fallaci 1979 in die heilige Stadt Qom reiste, um Khomeini zu interviewen, zwang sie der für die Überwachung der Moral zuständige Mullah, eine Ehe auf Zeit einzugehen, sonst hätte sie keine Interviewerlaubnis mit Khomeini bekommen. Die Ehe wurde jedoch nie vollzogen, schrieb sie später. „Als ich das lange Interview mit dem alten Tyrannen abgeschlossen hatte, machte ich mich aus dem Staub und sah jenen Gatten auf Zeit nie wieder.

So wurden die Tore der Horrorzeiten im Iran geöffnet, nicht nur für das iranische Volk, sondern auch für die ganze Welt – vom Nahen Osten über Europa bis Amerika. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Ergebnisse der falschen Träume, die die Carters und unzählige Medien- und Politclowns in Europa geträumt haben:

  • die islamische Revolution im Iran (1979),
  • die sowjetische Invasion in Afghanistan (1979),
  • die Geburt der Terrorgruppen von Osama Bin Laden, Hizbollah und Hamas
  • die Herrschaft der Taliban in Afghanistan (1995)
  • die Bürgerkriegen in Algerien ab 1992
  • Kontrolle der Hisbollah im südlichen Libanon und im südlichen Beirut (1980-heute)
  • Terroranschläge in den USA (u.a. 11.09.), in Europa und Andernorts.
  • Ermordung und Einschüchterung der iranischen Opposition im Auftrag des islamischen Regime und sogar europäischer Islamkritiker überall in der Welt,
  • die Kriege u.a. in Afghanistan, Irak, Gaza
  • schleichende Islamisierungen auch in Europa!

Ab 1960 bis zur iranischen Revolution 1979 waren alle Augen und Ohren der Humanisten und Linken der Welt auf den Iran gerichtet. Ganz gleich, was der ehemalige Schah machte (Landreform, die Verbesserung des Familienrechtes, Säkularisierung des Rechts, Wirtschaftsentwicklung etc.), er war verhasst und wurde verteufelt. Hustete er, war weltweit die Gefolgschaft der Studentenorganisationen zusammen mit den internationalen und deutschen Kollegen sofort auf der Straße, lag im Hungerstreik flach auf dem Boden der Universitäts-Mensa oder verbarrikadierte allerorts Botschaftsgebäude, um die Welt auf die „Misere“ im Iran aufmerksam zu machen. Er sollte weg. Koste was es wolle, ohne sich darüber einigen zu können, was die Alternative sein könnte. Dennoch sah sich jeder der Stammesführer als alleinige Alternative: Geistliche, die Nationale Front, die Tudeh-Partei, die zersplitterten radikal-marxistischen Organisationen, die militanten Volksmodjahedin (Modschahedin Khalgh, eine islamische linke Gruppe), die Guerilla-Volksfedajin (Fadaien Khalgh, linke Gruppe) und viele andere Grüppchen.

Der Schah sollte entweder durch einen bewaffneten Kampf oder einen Volksaufstand gestürzt werden. Nur in einem Punkt waren sich alle einig: Die Schuld an den Übeln der Welt liegt beim Imperialismus und beim Zionismus. Ihre alleinigen Feinde sahen sie in Amerika und Israel. Sie waren überzeugt, dass, solange der Schah an der Macht ist, es keine Freiheit gibt, und ihre Freiheit hielten sie entweder mit dem Kommunismus oder dem Islam für erreichbar. Dieser Irrglaube wurde sogar von europäischen und einem Teil der amerikanischen Medien, Politiker und Intellektuellen kräftig unterstützt. Das legitimierte für die Schah-Gegner jeden Pakt mit dem Teufel: die Bigotten mit den Gläubigen, die Linken mit den Rechten usw. Sie alle kämpften traumtänzerisch darum, nach dem Schah auf dem Freiheitsthron zu sitzen. In der Hochstimmungsphase der Revolution 1979 bezeichnete der größte Teil der Linken und der Opposition im In- und Ausland übereinstimmend Khomeini als zum „fortschrittlichen Kleinbürgertum“ gehörend. Sie haben alle die Mullahs und deren politische Programme unterstützt und lauthals auf den Straßen Teherans und Europas „Allah o Akbar“ (Gott ist groß) geschrieen. So erklärte die Tudeh-Partei im Januar 1979, dass sie „der Forderung nach der Errichtung islamischer Revolutionsräte im ganzen Land volle Unterstützung gibt. (…) Somit sah sich die Partei mit dem politischen Programm von Ajatollah Khomeini in völliger Übereinstimmung.“

Am 1. Februar 1979 kommt Ayatollah Khomeini („Der heilige Greis unter dem Apfelbaum“) aus Neauphle le Cháteau in Frankreich, begleitet unter anderem von Sadegh Ghotbzadeh, Abul Hasan Banisadr und vielen Vertretern der internationalen Medien in Teheran an und spricht zur Welt: „(…), und ich bin der Sprecher, der die Forderungen dieses entrechteten iranischen Volkes zum Ausdruck bringt“. Eine heilige Ansprache zur Gründung der Islamischen Republik mit einer Mannschaft aus Irren: Mullahs, Bürgerlichen und Linken. Ein Jahr später, am 11. Februar 1980, dem Jahrestag der islamischen Revolution, erklärt er öffentlich seine Position zum Land Israel, die seine Nachfolger bis heute als Pflichtaufgabe erfüllen wollen: „Israel, diese Quelle des Übels, ist von jeher ein Stützpunkt Amerikas. Seit über 20 Jahren warne ich vor der israelischen Gefahr. Wir müssen uns alle erheben, den Staat Israel auflösen und das Volk Palästinas an seine Stelle setzen“. Das Volk und die Welt jubelte, mit ihm auch das Heer der zurückgekehrten Oppositionsmannschaft aus dem Ausland. Viele von ihnen sind einige Zeit darauf entweder hingerichtet oder wieder im Exil gelandet und sitzen nun als Iranexperten auf dem Scheiterhaufen der Weltpolitik und betreiben im Namen des Dialogs „Appeasement“-Politik oder schieben immer noch die Gründe des politischen Scheiterns in die Schuhe der anderen.

In 12.000 Meter Höhe fliegt der fromme Greis fast so schnell wie der Schall zurück ins Mittelalter“, titelte 1980 Heinz Nußbaumer in einer deutschen Zeitung über den Rückflug Khomeinis. Treffender könnte es nicht sein.

Willkommen in Absurdistan!

Seit dreißig Jahren ist Iran ein Gottesstaat, ein Volksgefängnis unter den Mullahfaschisten, im 21. Jahrhundert.

Hier die Horrorbilanz:

  • Einführung der Scharia als Basis des Grundgesetzes,
  • Zulassung von Ehrenmord und Polygamie,
  • Verankerung der menschen- und frauenverachtenden Gesetze auf der Basis des Korans in das Straf- und Zivilrecht (wie Steinigung, Mord, Amputation, Peitschenhiebe und vieles mehr),
  • Zurück ins Mittelalter in Bereichen wie Familien- und Erbrecht,
  • Verbot bestimmter Berufe für Frauen (u.a. keine Diplomatenberufe, keine Richterinnen),
  • Senkung des Heiratsalters auf 13,
  • Etablierung der Geschlechter-Apartheid,
  • Zwangsverschleierung und Kleiderordnung nach streng islamischem Recht,
  • Keine Meinungs-, Medien- und Pressefreiheit,
  • Einrichtung der Milizarmee namens „Bassidji“ unter der Staatsführung von Khamenei,
  • Etablierung einer Mafiabande unter der Staatsführung von Khamenei in allen Bereichen von: Justiz, Bildung, Medien, Politik, Militär, Banken, Industrie, Wirtschaft und Klerus,
  • Willkürliche Verhaftungen von Andersdenkenden,
  • brutale Foltermethoden als gängige Praxis in den Gefängnissen,
  • Strenge Zensur und Kontrolle von Printmedien, Presse, Internet und Bildungseinrichtungen (Universitäten, Schulen, Kindergärten),
  • Errichtung der brutalsten Moralpolizei in der Geschichte des modernen Iran,
  • Das Ziel, Atommacht zu werden,
  • Unterstützung der Terrorgruppen Hamas und Hizbollah (finanziell und durch Militärausbildung),
  • Unterstützung weltweiter Terroranschläge (finanziell und personell).
  • Der demonstrativ als religiös begründete Wille, das Land Israel zu vernichten,
  • Antisemitismus als Staatsdoktrin,
  • Politische Agitation gegenüber den nicht-schiitischen Nachbarländern,
  • über 160.000 Hinrichtungen von Menschen im Alter von 13 bis 65 (politische Oppositionelle, Intellektuelle, Journalisten, Blogger, Andersgläubige – wie Baha´is, Christen, Juden oder Sunniten, Homosexuelle, Lesben, Kinder, Sich-Liebende-Aber-nicht-Verheiratete, Drogenabhängige, Diebe, also: Alles was zwei Beine hat!),
  • über 3000 Steinigungen,
  • ca. 800.000 Verurteilungen zu Amputationen der Finger, Hände, Augen, Beine oder Füße, Peitschenhiebe (70% davon sind vollstreckt worden),
  • Im September 2007 berichteten iranische Medien stolz, daß im Iran über 600.000 Personen verhaftet werden. Zurzeit sitzen 153.000 Personen in den Gefängnissen.
  • Eine Million Kriegsopfer,
  • Eine Million Kriegsinvaliden,
  • 11 Millionen Kriegsflüchtlinge und Obdachlose,
  • über 350 Milliarden ($) Kriegsschaden,
  • eine Inflationsrate von mehr als 50%,
  • 14 Millionen Arbeitslose,
  • 15 Millionen Arbeiter ohne Sozial- und Krankenversicherung,
  • 50% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze,
  • 15 Millionen psychisch kranke Menschen,
  • 6000 Hektar der Wälder jährlich durch Waldbrände vernichtet….
  • Eine Million Kinder in Kinderarbeit,
  • ca. 30.000 Selbstmordversuche (66% Frauen), 41% der Selbstmordfälle betreffen Frauen im Alter von 10 bis 19 Jahren,
  • 600.000 Tote in Folge von Armut, Hunger oder plötzlichem Infarkt,
  • Iran ist ein Transitland für Menschenhandel mit einer enormen Anzahl von Kinderverkäufen,
  • 28.000 Tote im Jahr durch Verkehrsunfälle,
  • 80.000 Aidskranke (20% davon unter 18 Jahre alt),
  • Sehr früher Beginn der Kinderkriminalität (schon mit 10 Jahren),
  • Vernichtung der historischen Baudenkmäler im Wert von 996.000 Millionen ($),
  • 6 Millionen Drogenabhängige (schon mit 13 Jahren),
  • 600.000 Prostituierte (schon ab dem 13. Lebensjahr),
  • 20.000 Straßenkinder allein in der Stadt Teheran (viele von diesen Kinder entstanden aus Zeitehen und haben keinerlei Rechte.),
  • 14 Millionen Analphabeten,
  • Eine Million Studienverbote (überwiegend nach der Kulturevolution in den Jahren 1980-1983, sowie politisch Aktiven, Bahai´s ),
  • Bücherverbrennungen (von historischen Büchern) in Höhe von 88 Millionen ($),
  • 220.000 Auswanderer aus der Schicht der Intelligenz,
  • ca. 3 Millionen Auswanderer (allein 180.000 Jugendliche wandern pro Jahr aus),
  • ca. 3 Millionen Exillierte.

Wie H.M. Broder zu Recht sagt, „Iran ist eine Demokratie! Gleiches Unrecht für alle!“

Nun frage ich Euch alle: Wo sind jetzt die Euro-Humanisten, Menschenrechtler, Politiker mit Moral und Anstand, die dies alles wahr nehmen und ächten, bevor sie Wirtschaftsverträge in Höhe von 11,3 Milliarden allein im Jahr 2007 mit den Mullahs abschließen!

Wissen sie überhaupt, daß Iran nichts anders als nur eine Hölle ist!

Nasrin Amirsedghi: Dreißig Jahre Horror in Absurdistan!

Rede, gehalten am 26.1.2009 in Frankfurt/ Main
  • 0
AUTHOR

Nasrin Amirsedghi


Read all stories by Nasrin Amirsedghi