Kein Geld fürs Gebet

  • 0

Auch islamistisch und antiimperialistisch gesinnte Studenten betreiben Hochschulpolitik, wie ein Beispiel an der Ruhr-Universität Bochum zeigt.

Ende Februar erklärten sechs Mitglieder des Studierendenparlaments der Ruhr-Universität Bochum, die über die Liste der Grünen Hochschulgruppe (GHG) gewählt worden waren, ihren Austritt aus der GHG. So wollten sie die Fortsetzung der bestehenden Koalition zwischen der GHG, der Linken Liste (Lili) und der Liste »Schöner Wohnen« verhindern. Die Parlamentarier, die in der Vergangenheit als »Internationale Liste« (IL) angetreten waren, traten aus der GHG aus, weil ihre Forderungen weder mit der grünen Hochschulpolitik zu vereinbaren waren, noch bei den erneuten Koalitionsverhandlungen hätten umfassend durchgesetzt werden können.
Seit das investigativ-journalistische Blog »Ruhrbarone« diese Forderungen vor zwei Wochen im Internet veröffentlicht hat, tobt eine Debatte. So forderten die nun wieder als IL antretenden Parlamentarier, den antireligiösen Konsens aus der Präambel des Koalitionsvertrags zu streichen und religiöse Aktivitäten wie etwa das Fastenbrechen im Ramadan sowie explizit antiisraelische Veranstaltungen mit dem Geld des Asta zu finanzieren. Kompromissangebote der GHG und der Lili, in der Präambel den Begriff »antireligiös« zu »säkular« abzuschwächen und auf proisraelische Veranstaltungen zu verzichten, wenn im Gegenzug auch keine antiisraelischen stattfänden, lehnte die IL abZum Artikel

Kein Geld fürs Gebet

  • 0