Gefährliche Phase – In Israel wurde der »Arabische Frühling« mit Skepsis verfolgt. Zu Recht, wie sich mittlerweile gezeigt hat.

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Als Benjamin Netanyahu Mitte Februar auf der Konferenz der Präsidenten großer jüdischer amerikanischer Organisationen in Jerusalem eine Rede hielt, rückte er den »Arabischen Frühling« und dessen Bedeutung für Israel in den Mittelpunkt seiner Ausführungen. »Ich glaube«, sagte der israelische Ministerpräsident, »Optimismus bedeutet, realistisch zu sein und die Dinge so zu benennen, wie sie sind.« Man habe die Geschehnisse in den verschiedenen arabischen Ländern nüchtern betrachtet und sich gesagt: »Vielleicht setzt sich die ›Google-Generation‹ durch, vielleicht geht das Ganze aber auch in eine islamistische Richtung. Im Großen und Ganzen ist letzteres der Fall.« Dadurch sei die Sicherheit Israels »unter enormen Druck geraten«, resümierte Netanyahu weiter, und das habe Konsequenzen notwendig gemacht: »Die Umwälzungen in unserer Region sind so groß, dass wir erheblich mehr für unsere Verteidigung ausgeben müssen. Und deshalb haben wir unseren Verteidigungshaushalt gerade um etwa 600 Millionen Euro erhöht.« Zum Artikel

Gefährliche Phase – In Israel wurde der »Arabische Frühling« mit Skepsis verfolgt. Zu Recht, wie sich mittlerweile gezeigt hat.

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