Vor einem Monat fand an der “University of Indonesia” eine Konferenz mit dem vielsagenden Titel: “Palestine and 60 Years of Ethnic Cleansing (Nakba )” statt. Neben den üblichen Verdächtigen wie Hizbollah, Hamas, Vertretern des iranischem Regime, verschiedenen indonesischen Islamisten und den Neturai Karta-Leuten krönte ein Beitrag des notorischen Holocaustleugners und Chefs des Adelaide Institutes Dr. Frederick Töben den Event, der ab heute auf den Seiten der “palästinensischen Menschenrechtsorganisation” Badil über die Konferenz berichten darf. Auch ein Vertreter von Badil, Herr Adnan Ramadan, partizipierte an dieser Konferenz.

Töben kennt die islamische Welt – er war dort schon mindestens drei mal auf eine Konferenzenzen im Iran – und zwar in Teheran und Masshad.

In der Abschlußresolution Resultion kamen die Teilnehmer, wie nicht anders zu erwarten war, zu dem Ergebnis, dass Israel zu verschwinden habe. An dessen Stelle soll ein Staat im “Historic Land of Palestine” treten.

Badil ist eine bei der UN akkreditierte Organisation, und wird unter anderem mit Geldern des Schweizerischen Außenministeriums und Norwegens finanziert.

Update und Erratum: Die von der Friedrich Ebert Stiftung Amman auf ihrer Homepage als Partner geführte Organisation Al-Badeel hat mit der palästinesischen NGO Badil nichts zu tun. Doch durch Finanzierung von Aktivitäten der Organisation Cohre hat die FES in der Vergangenheit offenbar auch Badil entsprechende Unterstützung zukommen lassen.

Als Badil vom UN NGO Comittee in 2006 aufgenommen wurde, lehnten dies die Vertreter Deutschlands und Frankreichs zwar nicht ab, aber distanzierten sich vergleichsweise deutlich von politischen Äußerungen und Zielen dieser Organisation.