Die islamische Republik Iran – Analyse einer Diktatur Symposium
29./30. September 2007
Campus der Universität Wien, Altes AKH
Samstag: Hörsaal D, Hof 10,13
Sonntag: Hörsaal C1, Hof 2
(Alserstraße/Spitalgasse, Straßenbahn 5, 33, 43, 44)
Veranstaltet von Café Critique und Scholars for Peace in the Middle East/Austria (Bitte planen Sie Zeit für eventuelle Einlasskontrollen ein.)
Samstag,
19.00:Eröffnung und Einleitung (Stephan Grigat)
19.30
Gerhard Scheit:
Der neue Vernichtungswahn und seine internationalen Voraussetzungen – Wodurch sich
Ahmadinejads Islamische Republik von Hitlerdeutschland unterscheidet
Matthias Küntzel:
„Der Iran wäre der ideale Partner für uns“ (OMV) –
Der angekündigte Völkermord und die europäische Reaktion
Sonntag
10.00:
Wahied Wahdat-Hagh:
Der Iran zwischen Antisemitismus und Atomaufrüstung
Alex Gruber:
Die Situation von Schwulen und Lesben im Iran
12.30:
Fathiyeh Naghibzadeh:
Die gesellschaftliche Stellung der iranischen Frau vor und nach der islamischen Revolution
Andreas Benl:
Kitsch und Tuch – Der europäische Kulturrelativismus: Eine Form der Kollaboration mit dem
Islamismus
14.30 Uhr
Wie kann der islamische Faschismus bekämpft werden?
Podiumsdiskussion mit Tjark Kunstreich, Simone Dinah Hartmann, Matthias Küntzel u. a., Moderation: Stephan Grigat
Andreas Benl, Mitarbeiter der Hamburger Studienbibliothek, schreibt für die Wochenzeitung „Jungle World“, Koautor von „Das Leben lebt nicht. Postmoderne Subjektivität und der Drang zur Biopolitik“
Stephan Grigat, Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft in Wien, Herausgeber von „Transformation des Postnazismus. Der deutsch-österreichische Weg zum demokratischen Faschismus“ sowie „Feindaufklärung und Reeducation. Kritische Theorie gegen Postnazismus und Islamismus“, Autor von „Fetisch und Freiheit – Über die Rezeption der Marxschen Fetischkritik, die Emanzipation von Staat und Kapital und die Kritik des Antisemitismus“
Alex Gruber, Lehrbeauftragter am Institut für Politikwissenschaft in Wien, bis 2007 Historiker beim Entschädigungsfonds für die Opfer des Nationalsozialismus, Koautor von „Feindaufklärung und Reeducation. Kritische Theorie gegen Postnazismus und Islamismus“
Simone Dinah Hartmann, arbeitet als Informatikerin in Tel Aviv und Wien, Koautorin von „Transformation des Postnazismus. Der deutsch-österreichische Weg zum demokratischen Faschismus“
Matthias Küntzel, Politikwissenschaftler und Publizist aus Hamburg, Vorstandsmitglied von Scholars for Peace in the Middle East, seit 2004 associate researcher des Vidal Sassoon International Centre for the Study of Antisemitism an der Hebrew University in Jerusalem, Autor von „Djihad und Judenhass. Über den neuen antijüdischen Krieg“. 2007 erscheint von ihm „Heimliches Einverständnis? Islamischer Antisemitismus und deutsche Politik“ im LIT-Verlag.
Tjark Kunstreich, Sozialarbeiter und Publizist in Berlin, schreibt für „Konkret“ und „Bahamas“, Autor von „Nach dem Westen“ und „Ein deutscher Krieg. Über die Befreiung der Nation von Auschwitz“
Fathiyeh Naghibzadeh, ging vor 20 Jahren aus dem Iran ins Exil nach Deutschland, Koregisseurin des Films „Kopftuch als System – Machen Haare verrückt?“, in dem Exiliranerinnen und ihre Position als politische Frauen im Iran und in Deutschland porträtiert werden
Gerhard Scheit, Lehrbeauftragter für Politikwissenschaft an der Universität Wien, Autor von „Die Meister der Krise. Über den Zusammenhang von Vernichtung und Volkswohlstand“, „Suicide Attack. Zur Kritik der politischen Gewalt“, „Verborgener Staat, lebendiges Geld. Zur Dramaturgie des Antisemitismus“, „Jargon der Demokratie. Über den neuen Behemoth“, Mitherausgeber der Werke von Jean Amery
Wahied Wahdat-Hagh, Senior Research Fellow der European Foundation for Democracy, ehemaliger Mitarbeiter des Middle East Media Research Institute in Berlin, Autor von „Die islamische Republik Iran. Die Herrschaft des politischen Islam als eine Spielart des Totalitarismus“
Gefördert von: Studienvertretung Politikwissenschaft der Universität Wien, Studienvertretung Doktorat Gewi/HuS an der Universität Wien, Grün Alternative Jugend Wien
Siehe auch den Aufruf zur Kundgebung am 30. September 2007 in Wien