Das faschistische Mullahregime in Teheran zeigt sich auch weiterhin unbeeindruckt von den eher halbherzigen Protesten Europas gegen seine Anstrenungen, seine Pläne zur atomaren Hochrüstung umzusetzen.

Verwunderlich ist das nicht. Bislang hat sich Europa im wesentlichen – von einigen Ausnahmen abgesehen – eher in Sprechblasen, denn in konsquenter Eindämmung der iranischen Kriegsvorbereitungen als Papiertiger profiliert, der mit den Mullahs auch nich gute Geschäfte macht.

Wie der iranische Außenminister Manuchehr Mottaki ankündigte, wird Mitte 2008 das erste iranische Atomkraftwerk in Betrieb gehen und ab Sommer 2008 mit der Hälfte seiner Kapazität arbeiten.

Die russische Firma, die das AKW für die Mullahs baute, war noch vor kurzer Zeit davon ausgegangen, das die Anlage erst Ende 2008/Anfang 2009 in Betrieb genommen werden kann. Nachdem allerdings ein aufgetretenes Problem offensichtlich schneller gelöst wurde als gedacht, wird der Betrieb nun früher aufgenommen.

Zwei Tage vor der “Siegesmeldung” des iranischen Außenministers hatte Rußland am zum zweiten Mal Atombrennstoff geliefert. Der erste Teil von cirka 80 Tonnen Atombrennstäben war am 17. Dezember in Buschehr, dem Standort des ersten iranischen AKW, angeliefert worden. Die Fertigstellung des AKW und der Start seines Betriebes ist der entscheidende Schlüssel zur Umsetzung der Atomwaffenpläne des Mullahs-Regimes.

Dies wäre dann der entscheidende Schritt für das Regime, seine Pläne zum bereits mehrfach angekündigten Angriffs- und Vernichtungskrieg gegen Israel umzusetzen.

Wie wenig sich die Mullahs im islamistischen Gottesstaat von den Protesten insbesondere der Mehrheit der Europäer, die zwar reich an Rhetorik, aber ärmlich an Taten und Konsequenzen sind, zeigen, macht eine Meldung der Nachrichtenagentur Reuters deutlich, die dieser Tage in zahlreichen Redaktionsstuben und Journalistenbüros einging, aber im wesentlich unbeachtet blieb.

Der Reuters-Meldung zufolge kündigte ein hochrangiger Parlamentarier des Ian an, das sein Land in nächster Zeit den Bau von 19 weiteren Atomkraftwerken international ausschreiben wird. Jedes Kraftwerk soll dann eine Kapazität von mindestens 1.000 Megawatt haben.