Frankfurt,
Januar 2010
Sehr geehrte Damen und Herren,
liebe Freunde und Mitglieder der Deutsch-Israelischen Gesellschaft,
Palästina: bis Mitte des 19. Jahrhunderts eine entlegene Region des Osmanischen Reiches. Palästina: Sehnsuchtsort von abendländischer Romantik und Zionismus. Das Ende der türkischen Herrschaft und des Ersten Weltkrieges veränderte den Orient – nur Palästina blieb eine unklare Größe.
Landzusagen wurden von den Alliierten an Juden wie Araber gegeben, die jüdische Zuwanderung, aufbrechende Konflikte zwischen zwei jungen Nationalbewegungen und eine unentschlossene internationale Politik legten die Grundlage für den bis heute ungelösten Konflikt.
Sind die Briten deshalb an allem schuld?
Mit dem Einfluss der britischen Mandatszeit von den 20er Jahren des letzten Jahrhunderts bis zur israelischen Unabhängigkeit 1948 auf die gegenwärtige Situation im Nahen Osten beschäftigt sich Dr. Roland Löffler in seinem Vortrag
„Das britische Mandat – Inkubationszeit des Nahostkonflikts? “
am Mittwoch, 24. Februar 2010
um 19.00 Uhr
im Clubraum 2
des Saalbau Bornheim
Arnsburger Str. 24
60385 Frankfurt.
Dr. Roland Löffler ist Leiter des „Trialog der Kulturen“ der Herbert Quandt-Stiftung und hat in Marburg über das deutsche evangelische und das anglikanische Engagement während der britischen Mandatzeit promoviert. Sein berufliches Engagement, dass sich in den letzten Jahren auf die Förderung des journalistischen Nachwuchses in Israel und Palästina konzentriert, macht ihn jedoch weit über das akademische Umfeld hinaus zu einem Kenner der aktuellen Situation im Nahen Osten.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme an diesem anspruchsvollen Vortrag. Nichtmitglieder bitten wir, wie stets, um einen Unkostenbeitrag von 5 Euro.
Mit freundlichen Grüßen
Claudia Korenke
Deutsch-Israelische Gesellschaft