Podiumsdiskussion Islamopohbie: ein (islamistischer) Kampfbegriff?

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PODIUMSDISKUSSION

Efgani Dönmez, Grüner Bundesrat
PD Dr. Samuel Salzborn
, Institut für Politikwissenschaft der Universität Giessen,
Autor von “Antisemitismus als negative Leitidee der Moderne”

Heribert Schiedel
, Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstands

Moderation: GS Mag.Raimund Fastenbauer

Dienstag, 22. März 2011,

um 19.00 Uhr

IKG-Gemeindezentrum

Seitenstettengasse 2, 1010 Wien

Der Kampf gegen den grassierenden Rassismus, der sich in Europa gegenwärtig vor allem gegen Muslime austobt, ist nicht gleichbedeutend mit dem gegen eine behauptete „Islamophobie“.

Schon die Herkunft des immer beliebter werdenden Begriffes in (pro-)islamistischen Milieus verweist auf seine Hauptfunktion: die Abwehr von Kritik am politischen Islam und dem ihm innewohnenden Antisemitismus. Daneben zielt der „Islamophobie“-Vorwurf vor allem auf liberale oder säkulare Muslime, die sich gegen die Fanatisierung stellen, wie etwa BR Efgani Dönmez (Grüne).

Während diejenigen, die „Islamophobie!“ schreien, den Antisemitismus kurzerhand leugnen, wird er an den Universitäten zunehmend bis zur Unkenntlichkeit verglichen. Hier verbreitet sich eine Vorurteilsforschung, die sich theoriefrei an den Erscheinungsformen von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“ abarbeitet, ohne dem Spezifischen und Singulären am Antisemitismus – seiner massenmörderischen Dynamik – Rechnung zu tragen.

Podiumsdiskussion Islamopohbie: ein (islamistischer) Kampfbegriff?

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