Diskussion am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

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Das Institut für Zeitgeschichte und der Promedia Verlag freuen sich, ein Gespräch zwischen
Moshe Zuckermann und Margit Reiter
über sein neues Buch
“Antisemit!”
ankündigen zu dürfen.
Zeit: Montag, 10. Jänner 2011 um19-21 Uhr
Ort: Seminarraum 1 des Instituts für Zeitgeschichte
Antisemitismus ist eine der verruchtesten Formen moderner Ideologien. Diese Behauptung bedarf heutzutage keines Nachweises mehr, zu katastrophal waren seine Auswirkungen, als dass sie in Abrede gestellt werden könnte. Problematisch und kontraproduktiv wird es dort, wo ein vermeintlich kritischer Diskurs in herrschaftliches Bekenntnis umschlägt, wo Anti-Antisemitismus politisch missbraucht wird, wo sich eine vermeintlich kritisch auftretende Rezeption als ideologisch entpuppt. Moshe Zuckermann wagt eine Analyse dieser Entwicklung.
Der Autor:
Moshe Zuckermann, 1949 in Tel Aviv geboren, ist Professor für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv. Als Sohn polnischer Holocaust-Überlebender entschloss er sich nach zehnjährigem Aufenthalt in Deutschland mit 20 Jahren zur Rückkehr nach Israel. Er gilt als profunder Kritiker israelischer Politik und tritt für eine Zwei-Staaten-Lösung des israelisch-palästinensischen Konflikts ein. Zuletzt ist von ihm auf deutsch das Buch „Sechzig Jahre Israel. Die Genesis einer politischen Krise des Zionismus“ (Bonn 2009) erschienen.
Margit Reiter, Dozentin am Institut für Zeitgeschcihte an der Universität Wien; forscht unter anderem über Israelkritik, Antisemitismus und Antiamerikanismus in Europa; leitet derzeit ein Forschungsprojekt über die Perzeptionen des 11. September 2001 in Deutschland und Österreich im historischen und europäischen Kontext. Publikation zum Thema: „Unter Antisemitismus-Verdacht. Die österreichische Linke und Israel nach der Shoah“ (2001)
Mit freundlichen Grüßen
Margit Reiter/ Oliver Rathkolb

Diskussion am Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien

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