Im Beisein von Clinton hatten sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Dienstag bereits zweimal im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich getroffen. Zentrale Themen sind die Sicherheit Israels, die Grenzen eines künftigen Palästinenserstaates, der jüdische Siedlungsbau, das Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge und der künftige Status von Jerusalem.
Der US-Nahostgesandte George Mitchell hatte nach dem ersten, mehr als anderthalbstündigen Gespräch in Scharm el Scheich, Netanjahu und Abbas eine “ernsthafte Diskussion über grundlegende Fragen” attestiert. Ägyptens Außenminister Ahmed Abul Gheit sagte, nach der Unterredung am Mittag seien Netanjahu und Abbas am Nachmittag erneut zusammengekommen und hätten dabei “sämtliche Fragen angesprochen”.
Radikale Palästinenser beschossen derweil den Süden Israels erneut aus dem Gazastreifen mit einer Rakete. Das Geschoss schlug in der Nacht in einem Feld nahe der Stadt Aschkalon ein, wie die israelische Polizei mitteilte. Dabei sei niemand verletzt worden, auch Sachschaden sei nicht entstanden.