Clinton lobt ernsthafte Nahost-Gespräche

  • 0

US-Außenministerin Hillary Clinton hat Israelis und Palästinenser für ihr Engagement bei den Nahost-Gesprächen gelobt. Beide Seiten meinten es mit dem angestrebten Friedensabkommen “ernst”, sagte Clinton nach einem Treffen mit Israels Präsident Schimon Peres in Jerusalem. “Sie haben sich auf die Arbeit konzentriert und begonnen, die Kernthemen anzupacken, die nur in direkten Gesprächen gelöst werden können.” Israelis und Palästinenser setzen heute die zweite Runde ihrer direkten Friedensgespräche fort. Aus dem Gazastreifen wurde erneut eine Rakete auf Israel abgeschossen.

Im Beisein von Clinton hatten sich Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu und Palästinenserpräsident Mahmud Abbas am Dienstag bereits zweimal im ägyptischen Badeort Scharm el Scheich getroffen. Zentrale Themen sind die Sicherheit Israels, die Grenzen eines künftigen Palästinenserstaates, der jüdische Siedlungsbau, das Schicksal der palästinensischen Flüchtlinge und der künftige Status von Jerusalem.

Der US-Nahostgesandte George Mitchell hatte nach dem ersten, mehr als anderthalbstündigen Gespräch in Scharm el Scheich, Netanjahu und Abbas eine “ernsthafte Diskussion über grundlegende Fragen” attestiert. Ägyptens Außenminister Ahmed Abul Gheit sagte, nach der Unterredung am Mittag seien Netanjahu und Abbas am Nachmittag erneut zusammengekommen und hätten dabei “sämtliche Fragen angesprochen”.

Radikale Palästinenser beschossen derweil den Süden Israels erneut aus dem Gazastreifen mit einer Rakete. Das Geschoss schlug in der Nacht in einem Feld nahe der Stadt Aschkalon ein, wie die israelische Polizei mitteilte. Dabei sei niemand verletzt worden, auch Sachschaden sei nicht entstanden.

Clinton lobt ernsthafte Nahost-Gespräche

  • 0
AUTHOR

SPME

Scholars for Peace in the Middle East (SPME) is not-for-profit [501 (C) (3)], grass-roots community of scholars who have united to promote honest, fact-based, and civil discourse, especially in regard to Middle East issues. We believe that ethnic, national, and religious hatreds, including anti-Semitism and anti-Israelism, have no place in our institutions, disciplines, and communities. We employ academic means to address these issues.

Read More About SPME


Read all stories by SPME